Home Business Markttrends Photoindustrie-Verband: Revolutionäre Weiterentwicklung von Bildsensoren

Photoindustrie-Verband: Revolutionäre Weiterentwicklung von Bildsensoren

Den bildgebenden Techniken mit den Bildsensoren, so wie wir sie heute von den Aufnahmegeräten kennen, steht eine neue Epoche bevor. Die Forschungsansätze zur Weiterentwicklung reichen von Bilderkennung mit künstlicher Intelligenz über Aufnahmesysteme ohne Objektiv, das dreidimensionale Sehen bis hin zu gebogenen Bildsensoren. „Die Bildsensoren, so wie sie heute millionenfach zum Einsatz kommen, gehören in absehbarer Zeit der Vergangenheit an“, ist sich Christian Müller-Rieker, Geschäftsführer Photoindustrie-Verband (PIV) sicher. Den wichtigsten Schritt bei den unterschiedlichen Forschungsansätzen, sieht Müller-Rieker darin, den Sensoren durch künstliche Intelligenz beizubringen, Objekte zu sehen, zu erkennen, im Raum zu verorten und ihre Bedeutung zu interpretieren. Es wird, so Müller-Rieker sicher, immer mehr Bildsensoren geben, die nicht die gesamte Informationsfülle ihres Umfeldes, sondern selektiv nur jene Informationen erfassen, die sie für ihre Anwendung benötigen.

Zwar wird es noch etwas dauern, das wozu die Menschheit viele Millionen Jahre benötigte, nun auch den künstlichen Augen, den Kameras, beizubringen. Vieles aber, an dem die Wissenschaftler der Imagingindustrie seit Jahren arbeiten, wird schon sehr bald in unser tägliches Leben Einzug halten. „Bildsensoren, wie sie beispielsweise für das autonome Fahren eingesetzt werden, müssen automatisch erkennen können, ob ein Hindernis, das im Weg liegt, ein Luftballon ist, der gefahrlos überfahren werden kann oder ein Stein, der einen Unfall oder eine Beschädigung verursachen könnte“, erklärt Christian Müller-Rieker und hält gleich noch ein Beispiel innovativer Bilderfassung parat. „Nehmen Sie nur das Google Tango Projekt, das bereits in einigen Smartphones mit der jüngsten Sensorgeneration aus den Forschungslaboren der Halbleiterhersteller Infineon und pmd integriert wurde. Mit diesen Sensoren können Smartphones beispielsweise Räume vermessen und mit virtuellen Möbelstücken aus Internetkatalogen einrichten“, berichtet Christian Müller-Rieker. www.piv-imaging.com

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