Home Business Wirtschaft ELV-Unternehmensgruppe feiert 40-jähriges Jubiläum

ELV-Unternehmensgruppe feiert 40-jähriges Jubiläum

Foto: Britta Brueling
Foto: Britta Brueling
(von links nach rechts): Bundespräsident a.D. Christian Wulff, Helga Redeker, Vorstand Personal der ELV-/eQ-3-Unternehmensgruppe, Prof. Heinz-Gerhard Redeker, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der ELV-/eQ-3-Unternehmensgruppe, Walter Hirche, Ehrenvorsitzender der FDP Niedersachsen, Jörg Bode, Mitglied des Niedersächsischen Landtags

Am 10. Mai feierte die ELV-Unternehmensgruppe ihr 40-jähriges Jubiläum im Forum Alte Werft, in den ehemaligen Produktionsstätten der „Meyer Werft“ in Papenburg, Ostfriesland. Die international operierende Unternehmensgruppe, zu der auch eQ-3 mit den Marken Homematic und Homematic IP gehören, ist mit über 1.000 Mitarbeitern einer der Innovationsführer bei Smart Home.

Firmengründer Professor Redeker steht für 40 Jahre Innovation

Die Feierlichkeiten fanden im Beisein von Bundespräsidenten a.D. Christian Wulff mit 120 geladenen Gästen statt – zumeist Wegbegleitern von Firmengründer Professor Heinz-G. Redeker (im Bild Mitte) aus Politik und Wirtschaft. Der ehemalige niedersächsische Wirtschaftsminister Walter Hirche würdigte den Vorstandsvorsitzenden der Unternehmensgruppe Professor Redeker für die besondere Aufbauleistung in einer ehemals wirtschaftsschwachen Region. In der Rede des Zukunftsforschers Dr. Bernd Flessner wurde die Bedeutung smarter Technologie in Homematic IP für den Prozess der digitalen Transformation in Gebäuden deutlich.

ELVjournal: Fachmagazin für angewandte Elektronik

Nach der Gründung der ELV im Jahr 1978 wurde mit dem im Februar 1979 vorgestellten ELVjournal der Grundstein für die Unternehmensgruppe gelegt. Das ELVjournal hat sich rasch einen Namen in der Elektronikpresse gemacht mit einem Spektrum an hochwertigen Schaltungen und Geräten, die als Bausatz vorgestellt werden. Den Firmenangaben zufolge ist es bis heute das auflagenstärkste Fachmagazin für angewandte Elektronik. Bereits 1979 wurde die erste Lösung in der Hausautomation in Form eines Computer Timer CT2000 angeboten. Diese Pionierrolle wurde mit Lösungen wie der ersten Nebenstellenanlage für Privathaushalte, der ersten Funkuhr für den Privatbereich, Least-Cost-Telefon-Routern und der ersten funkbasierten Wetterstation kontinuierlich weiterentwickelt.

 
Homematic IP Starter Set Raumklima - Foto: ELV
Homematic IP Starter Set Raumklima - Foto: ELV

ELV als Hersteller von Hausautomation

Parallel zum ELVjournal hat sich die ELV zu einem richtungsweisenden Elektronik-Spezialversender entwickelt, der in diesem Segment trotz Amazon und Co. bis heute zu den führenden Anbietern in Deutschland zählt. Neben dem Angebot der Bausätze entstand auch Nachfrage für die gleichen Lösungen als Fertiggeräte. Die Grundlage von ELV als Hersteller war gelegt. Mit der Kompetenz in Technologie und Vertrieb war der Weg vorgezeichnet, dass ELV bereits in der frühen Phase der Hausautomation rasch zu dem führenden Unternehmen zunächst in Deutschland und inzwischen in Europa wurde. Auf Basis der offenen FS20-Technologie wurden in der Spitze über 200 unterschiedliche Smart-Home-Geräte angeboten. Eine Vielzahl anderer Unternehmen hat eigene Produkte mit FS20 kombiniert.

2007 wurde die eQ-3 AG gegründet

Im Jahr 2007 wurde aus der ELV, inzwischen als AG firmierend, die eQ-3 AG ausgegründet, die alle Aktivitäten als Hersteller übernommen und den Umsatz mehr als verzehnfacht hat. Mit Homematic wurde das erste bidirektionale Home-Control-System vorgestellt, bei dem die Kommunikation aller Geräte kryptografisch gesichert war. Der Gewinn großer OEM-Kunden wie der RWE / innogy, der Telekom mit Qivicon, Bosch und diverser anderer hat zugleich zum Wachstum von eQ-3, als auch zur Bekanntheit von Smart Home im gesamten Markt beigetragen.

eQ-3 ist zum wiederholten Male europäischer Marktführer

eQ-3 ist der Pionier für Home Control auf Basis von IPv6, der nächsten Generation des Kernprotokolls des Internets, womit zugleich ein Zeichen im heutigen Dickicht der Smart-Home-Standard gesetzt wird. Heute sind im Kern mehr als 200 Geräte verfügbar, die untereinander alle kompatibel sind. Mehr als 30 Millionen funkbasierte Smart-Home-Geräte von ELV / eQ-3 finden sich heute in bereits mehr als 1,7 Millionen Haushalten. Der renommierte Marktforscher Berg Insight hat eQ-3 unlängst zum vierten Mal in Folge zum europäischen Marktführer gekürt.
Bernd Grohmann, Foto: eQ-3
Bernd Grohmann, Foto: eQ-3

Funklösung Homematic IP und busbasiertes System Homematic IP Wired

Neben der Funklösung in Homematic IP bietet eQ-3 mit Homematic IP Wired auch ein busbasiertes System an. Ein Alleinstellungsmerkmal beider Lösungen ist die Security, dank der die Kommunikation im Betrieb, aber auch schon bei der Installation authentisiert und verschlüsselt erfolgt und die Protokoll-, IT-, und Datensicherheit von VDE zertifiziert ist. Mustergültig ist auch die Cloud-Lösung mit den Smart Phone Apps, die mit den Homematic IP Geräten kostenlos und – gemäß dem Datenschutz – anonym betrieben wird. Die Anwender müssen keinerlei E-Mail, User-ID oder Password extern hinterlegen (alle personenbezogenen Daten bleiben beim Nutzer).

Verfügbarkeit auch weit in die Zukunft hinaus

Weiteres Element zum Erfolg von Homematic IP ist die verbindliche Zusage der Verfügbarkeit von Homematic IP Produkten und Software mindestens bis Ende 2030. Besonders glaubwürdig wird diese Zusicherung durch die Tatsache, dass ELV auch nach nun mehr als 25 Jahren immer noch FS20-Geräte liefert und diese auch im Verbund mit Homematic und Homematic IP eingesetzt werden können. „Dies unterscheidet sich deutlich von Anbietern, die auf sogenannte ‚Standards‘ setzen, bei denen neue, inkompatible Versionen zum Teil häufiger erscheinen, als Kunden bei Homematic IP die Batterien tauschen müssen“, stellt Bernd Grohmann (Bild), CTO und Vorstand von eQ-3AG klar.
Unternehmenszentrale der ELV/eQ-3 Gruppe - Foto: ELV
Unternehmenszentrale der ELV/eQ-3 Gruppe - Foto: ELV

ELV-Firmenzentrale in Leer, Produktion in Südchina

Design und Produktentwicklung erfolgen mit mehr als 90 Entwicklern in der Firmenzentrale in Leer. Bereits 1991 hat ELV mit der Fertigung in China begonnen und seit 2001 ein Werk in Shenzhen betrieben. 2008 erfolgte der Umzug der Fertigung in ein neu gebautes eQ-3 Werk in Zhuhai, Südchina, das vollständig im Besitz der Unternehmensgruppe ist und mit Zertifizierungen nach ISO 14001 und ISO 9001 für das Umwelt- und Qualitätsmanagement überzeugt und Produkte mit Siegeln von VDS, VDE und TÜV-GS fertigt. „Besonders stolz sind wir darauf, dass wir vom BSCI zur Corporate Social Responsibility durchweg Bestnoten erhalten haben, weil dies zu 100 Prozent unserem Verständnis über den Umgang mit Menschen in allen Ländern entspricht“, so Prof. Redeker.

Die Unternehmensgruppe befindet sich zu 100 Prozent in Besitz des Gründers und Vorstandsvorsitzenden.

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