Home Business Wirtschaft ZVEH stellt Weichen für die Zukunft: Neuordnung der Ausbildungsberufe

ZVEH stellt Weichen für die Zukunft: Neuordnung der Ausbildungsberufe

Ganz gleich, ob es um die Energiewende, Elektromobilität oder die intelligente Vernetzung von Gebäuden geht, um diese nicht nur energieeffizienter, sondern auch altersgerechter zu machen. Die Herausforderungen sind nur mit qualifizierten Dienstleistern aus dem E-Handwerk zu bewältigen.

Die neuen Ausbildungsberufe

Mit der Neuordnung der Ausbildungsberufe reagiert der Verband auf die Entwicklungen in der Technik und am Markt.

Der Elektroniker differenziert sich künftig nur noch in zwei Fachrichtungen: Energie- und Gebäudetechnik sowie Automatisierungs- und Systemtechnik. Dabei bleibt der Elektroniker/in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik erhalten, ebenso der Elektroniker/in für Maschinen und Antriebstechnik. Bewährte Strukturen werden beibehalten, Themen aus den Bereichen Digitalisierung und Energiewende fließen jedoch in die Lerninhalte ein.

Mit dem Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration schafft der ZVEH einen Ausbildungsberuf, der den hohen Anforderungen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, Rechnung trägt. Der zukünftige Ausbildungsberuf ist damit der erste im gesamten Handwerk, der vor dem Hintergrund der Digitalisierung geschaffen wurde!

Der Ausbildungsgang Systemelektroniker/in verschmilzt mit dem Elektroniker/in Fachrichtung Automatisierungstechnik zum Elektroniker/in Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik.

Der zukünftige Ausbildungsberuf Informationselektroniker/in bündelt die Inhalte aus den bisherigen Ausbildungsberufen Informationselektroniker/in Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik sowie Schwerpunkt Bürosystemtechnik und dem Elektroniker/in Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik.

Neuordnung soll zügig umgesetzt werden

Wenn das umfangreiche Verfahren zügig verläuft, könnte die neue Verordnung zu Beginn des Jahres 2021 in Kraft treten, sodass ab dem Ausbildungsjahr 2021 nach der neuen Struktur ausgebildet werden könnte.

„Das E-Handwerk sitzt an den Schaltstellen der Zukunft. Die Digitalisierung der Gesellschaft, aber auch Energiewende, Elektromobilität und die Verknüpfung von Systemen im Gebäudebereich bieten ungeheure Chancen für unsere Betriebe. Diese gilt es zu ergreifen! Mit der Neuordnung der Ausbildung stellen wir als Verband nachhaltig die Weichen für die Zukunft“, so Lothar Hellmann, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke.

zveh.de
Newsletter
für Consumer Electronics
& Home Appliances

Das Neueste von
ce-markt.de direkt in Ihren Posteingang!