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Philips verkauft Hausgeräte-Sparte an chinesische Investmentfirma

Frans van Houten - Bild: Philips
Frans van Houten - Bild: Philips
Philips verkauft seinen Geschäftsbereich Domestic Appliances an die globale Investmentgesellschaft Hillhouse Capital mit Sitz in Hongkong. Philips Domestic Appliances ist in den Bereichen Küchen-, Kaffee-, Kleiderpflege- und Haushaltsgeräte führend aktiv und erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro. Hillhouse Capital unterstützt Unternehmen durch digitale Innovation und Förderung, langfristiges und nachhaltiges Wachstum zu erzielen. Der Abschluss der Transaktion wird für das dritte Quartal 2021 erwartet – vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der entsprechenden behördlichen Genehmigungen.

Konzentration auf Gesundheitswesen

„Ich freue mich, dass wir mit Hillhouse Capital ein neues Zuhause für Domestic Appliances gefunden haben, um die Marktführerschaft, die starke Marke und die Entwicklung neuer Innovationen weiter auszubauen", so Frans van Houten, CEO von Royal Philips. „Mit dieser Transaktion schließen wir unsere großen Unternehmensverkäufe ab. In Zukunft konzentrieren wir uns darauf, unsere Führungsposition im Bereich Gesundheitstechnologie auszubauen. Zudem setzen wir unsere Transformation zu einem Lösungsanbieter fort, der professionellen Kundinnen und Kunden im Gesundheitswesen bei der Erreichung des Quadruple Aim und Verbraucherinnen und Verbraucher bei ihrer persönlichen Gesundheit unterstützt", so van Houten weiter.

Die Unternehmensbewertung für Philips Domestic Appliances wurde mit rund 3,7 Milliarden Euro ermittelt. Nach Abschluss der Transaktion erwartet Philips nach Steuern und transaktionsbezogenen Kosten einen Nettoerlös in Höhe von etwa 3 Milliarden Euro. Zudem werden Philips und Domestic Appliances einen exklusiven Markenlizenzvertrag abschließen, der für einen Zeitraum von 15 Jahren die weltweite Nutzung der Marke Philips und bestimmter anderer Haushaltsgerätemarken von Philips für die Herstellung, den Vertrieb und das Marketing vorsieht. Dieser kann, gemäß den Bedingungen des Markenlizenzvertrages, verlängert werden. Die jährlichen Zahlungen über diesen Zeitraum entsprechen einem geschätzten Nettowert von 0,7 Milliarden Euro. Dies führt zu einem Gesamtwert der Vereinbarung von etwa 4,4 Milliarden Euro. Nach der heutigen Vereinbarung wird der Geschäftsbereich Domestic Appliances im Abschluss von Philips ab dem ersten Quartal 2021 als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen.

 

 

 
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