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United Imaging plant Roadshow statt Fotomesse

Als Ersatz für die zentrale Fotomesse in Nürnberg plant die United Imaging Group für diesen Herbst eine Roadshow. Hierfür werden großzügige Kongress-Locations gebucht, die nach der Absage der photokina 2020 und anderer Messen einen repräsentativen Rahmen für das Treffen der Imaging-Branche darstellen sollen. Um den Kooperationsmitgliedern mehr Raum für Herstellergespräche und Networking zu bieten, sind für die Roadshow volle Tage angedacht.
Michael Gleich, Foto: United Imaging
Michael Gleich, Foto: United Imaging
Geschäftsführer Michael Gleich erläutert die Gründe: „Zum einen wäre die Fotomesse in der Nürnberg Messe eine Großveranstaltung und damit von nicht vorhersehbaren Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie stärker betroffen, als eine deutlich kleinere Roadshow mit einer Aufteilung der Besucher auf mehrere Tage. Zum zweiten befürchten wir aufgrund des anhaltenden Infektionsrisikos, dass etliche Mitglieder den Weg zu einem so großen Messe-Event meiden würden und die Messe damit nur mäßig besucht sein könnte. Und zuletzt sind wir überzeugt, dass die Hersteller und wir in diesem Krisenjahr eine kostengünstigere Lösung brauchen.“

Für die Roadshow sind aktuell folgende Standorte geplant:
  • Erlangen       6. Oktober
  • Stuttgart       8. Oktober
  • Hannover      13. Oktober
  • Duisburg       15. Oktober

Geschäftsjahr 2019 mit Rekord-Umsatz

2019 erzielte die United Imaging Group GmbH & Co. KG einen Gesamtumsatz in Höhe von 379,8 Millionen Euro. Das entspricht ein Umsatzzuwachs von 82,1 Millionen Euro bzw. 27,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der konsolidierte Konzernumsatz einschließlich der Tochtergesellschaften in Österreich und den Niederlanden lag 2019 mit 454,1 Millionen Euro um 79 Millionen Euro bzw. 21,1 Prozent ebenfalls deutlich über dem Vorjahr. Nach eigenen Angaben wurde damit das sechste Jahr in Folge ein Umsatzzuwachs erreicht. Der Umsatzanteil der im Juli 2019 neu gewonnenen europafoto-Mitglieder beläuft sich auf 17,5 Prozent.

Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen stimmten die Gesellschafter in diesem Jahr schriftlich über die Entlastung der Geschäftsführung und des Verwaltungsrates für das Geschäftsjahr 2019 ab. Dabei wurde eine Rekordbeteiligung erreicht: Von 394 stimmberechtigten Gesellschaftern nahmen 301 an der Abstimmung teil.

„Leistungsfähigkeit der Gruppe“

„Selbst wenn man den Gesamtumsatz um den Umsatz der hinzugewonnenen europafoto-Mitglieder bereinigt, kann die United Imaging Group immer noch ein spürbares Umsatzplus ausweisen, was die Leistungsfähigkeit der Gruppe im insgesamt rückläufigen Markt unter Beweis stellt. Und die exzellente Kapitalverzinsung zeigt, dass die Umsatzzuwächse dabei nicht zu Lasten der Erträge generiert wurden“, kommentiert Michael Gleich. Gleichzeitig räumt er aber ein, dass sich die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre im Geschäftsjahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie sicher nicht wiederholen wird. Für das laufende Jahr rechnet United Imaging mit einem Minus von 10 bis 15 Prozent.
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