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Corona Consumer Check: Verändertes Online-Einkaufsverhalten

Das Einkaufsverhalten im Netz hat sich im Verlauf der Corona-Krise nachhaltig verändert. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Corona Consumer Check des IFH Köln in Zusammenarbeit mit Sitecore und ecx.io. So ist auch Monate nach dem Lockdown ein stärkerer Zugriff auf den Online-Kanal zu beobachten als noch vor der Krise. Dabei wird nicht nur die Möglichkeit zunehmend genutzt, sich online über Produkte und Anbieter zu informieren, sondern auch sich personalisierte Angebote zukommen zu lassen.

Verschiebung Stationär-Online

Foto: IFH
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Der Online-Kanal verzeichnet laut Corona Consumer Check weiterhin großen Zuwachs – wenn auch die befragten Konsumenten in Deutschland aktuell wieder mehr Geschäfte aufsuchen als noch Anfang Mai oder im Juni. So geben zum Zeitpunkt der Befragung in KW 34 (Mitte August) immer noch 22 Prozent der Befragten an, Einkäufe, die sie normalerweise stationär erledigen, derzeit online zu tätigen. Die Präferenz eher online als stationär einzukaufen liegt damit auf dem gleichen Niveau wie zu Hochzeiten des Lockdowns Mitte April.

Online-Käufe erfolgen zielgerichteter

Den Online-Käufen geht oftmals ein ausgiebiger Rechercheprozess voraus. Das gilt bei rund 30 Prozent der Befragten nicht nur für Informationen zum spezifischen Produkt, sondern auch für den Online-Anbieter selbst. Hier spielt zudem der Kundenservice eine tragende Rolle. Auffällig: Insbesondere die Smart Natives informieren sich ausgiebiger online zu Anbietern und Produkten. Fast die Hälfte der 18-29-Jährigen hat während der Krise mehr Online-Bewertungen gelesen.

Personalisierte Online-Angebote werden beliebter

Foto: IFH
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Ein Viertel der befragten Konsumentinnen hat in der Corona-Krise personalisierte Produkte online gekauft. Dabei sind die Smart Natives besonders empfänglich für individuell auf sie abgestimmte Angebote. Die Bereitschaft für maßgeschneiderte Angebote auch persönliche Daten preiszugeben, ist bei der jüngeren Zielgruppe allerdings noch relativ wenig verbreitet (17 Prozent). Der durchschnittliche Wert aller befragten Zielgruppen liegt hier bei 13 Prozent.

Anlässlich der Corona-Krise analysiert das IFH Köln im Rahmen des „Corona Consumer Check“ bevölkerungsrepräsentativ das Stimmungsbild zum Konsumverhalten in der deutschen Gesellschaft. Hierfür werden 500 Deutsche in einer repräsentativen Online-Befragung zu ihrem Einkaufsverhalten befragt.

 
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