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Vorbereitet auf Retouren zur Cyber Week?

Foto: BuyBay
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Der Online-Handel rüstet sich für die umsatzstärkste Zeit des Jahres rund um Cyber Week und Weihnachtsgeschäft. Um Händlern beim Umgang mit Retouren zu unterstützen, hat Retourenmanagement-Spezialist BuyBay eine Checkliste mit fünf Fragen zusammengestellt:
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Gibt es ausreichend Personalreserven, um die Retouren zu bewältigen? Neben Warenannahme und -sortierung gehört dazu auch Qualitätsprüfung („Grading“) der Waren und die Beurteilung, welche weiteren Schritte die Rücksendungen durchlaufen sollten: Säuberung, Reparatur, Datenlöschung, Wahl des Wiederverkauf-Kanals, Preisfindung.
  • Wie wird der Wiederverkauf der Retouren abgewickelt? Logistikdienstleister verkaufen Retouren häufig unsortiert, auf Mischpaletten und als „C-Ware“ an Großabnehmer. Dadurch werden die Produkte oft für weniger als zehn Prozent ihres Wertes verkauft. Wirtschaftlicher und nachhaltiger ist der Wiederverkauf, wenn für einzelne Produkte oder Warengruppen die am besten geeigneten Kanäle (wie Marktplätze, Auktionsplattformen, Shops bzw. Website-Bereiche für B-Waren) gewählt werden.
  • Wie steht es um Ihre Lagerkapazitäten und Wiederverkaufszyklen? Die Lager vieler Händler platzen nach der Weihnachtssaison aus allen Nähten. Aus Zeitmangel stauen sich die Retouren häufig bis in den Februar hinein, jedoch sind die Kosten für zusätzlich Lagerkapazitäten nur ein Nachteil einer langsamen Bearbeitung. Gravierender ist der Wertverlust der Waren je länger es bis zum Wiederverkauf dauert. Prüfen Sie daher, ob sich eine Prozessmodernisierung oder Auslagerung lohnt.
  • Nutzen Sie die Kundenkommunikation für Retourenmanagement? Der beste Weg ist die Vermeidung von Rücksendungen. Eine realistische Darstellung des Produkts, detaillierte Informationen, 360-Grad-Bilder, Anleitungsvideos und Kundenbewertungen können dazu beitragen, die Retouren-Rate zu senken. Beim Verkauf von Retouren ist eine detaillierte Darstellung des Produktzustands noch wichtiger als beim Verkauf von Neuware. Auch ein guter Kundenservice ist wichtig, denn vor dem Kauf von B-Waren haben Kunden häufig Fragen. Sorgen Produktdarstellung und Betreuung für ein positives Einkaufserlebnis, dann lassen sich über den Verkauf von Retouren und B-Ware zusätzliche Kundengruppen gewinnen. Der nachhaltige Umgang mit den Waren kann zudem für eine positive Positionierung des Unternehmens genutzt werden.
  • Arbeiten Sie mit unterstützender Software? Eine spezielle Software entscheidet anhand festgelegter Kriterien automatisch, welche Verkaufsoption den höchsten Erlös bringt und beginnt mit der Warensortierung. Auch für die Preisfindung lohnt sich der Einsatz smarter Software.
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