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Wichtig für Händler: Datennutzung und App-Marketing

Foto: Pixabay
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Daten spielen für Handelsunternehmen eine immer größere Rolle. Für effiziente Werbemaßnahmen sind Kundendaten ein wichtiges Messinstrument. Dabei nimmt das App-Marketing einen immer höheren Stellenwert ein, wie die EHI-Studie „Data-driven Marketing im Handel 2021“ zeigt. „Apps sind zukünftig eines der wichtigsten Marketing-Instrumente im Handel, weil sie den Händlern einen direkten Kundenzugang und der Kundschaft ein persönliches Nutzungserlebnis bieten“, erklärt Marlene Lohmann, Marketingexpertin und Co-Autorin der EHI-Studie.

Apps mit großem Potenzial

Foto: EHI
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Für die Analyse von Interessen und Kaufverhalten der Kundschaft haben gegenwärtig erst 64 Prozent der befragten Handelsunternehmen eine App im Einsatz. Doch 32 Prozent geben an, eine eigene App in Planung zu haben. Hierin liegt großes Potenzial: Zum einen führen Apps viele Einzelelemente wie Rabattaktionen, exklusive Angebote und Bezahlfunktionen für die Nutzer auf dem Smartphone zusammen. Zum anderen erhofft sich der Handel von der hohen Reichweite der Apps eine Reduzierung der Print-Kosten.

14 Prozent sehen Apps schon heute als Kernelement der Kundenkommunikation an. Für diese Händler haben Apps eine herausragende Stellung beim Kundenzugang und der Kundenbeziehung. Der Grund liegt in der deutlich höheren Aktivität der App-User. Für 57 Prozent der Befragten ist die App bislang ein ergänzendes Element der Kundenkommunikation. Die physische Kundenkarte soll mittelfristig von der virtuellen Kundenkarte abgelöst werden und die App weiter an Attraktivität gewinnen.
Foto: EHI
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Bondaten gewinnen an Bedeutung

Mit Datenerhebungen im Marketing wollen 88 Prozent der Händler ihre Kundschaft noch besser verstehen und 80 Prozent das Kundenerlebnis verbessern, um letztlich Umsatzsteigerungen zu generieren. Als wichtigste Kundeninformationen innerhalb des eigenen Handelsunternehmens (so genannte First-Party-Data) kristallisieren sich Bondaten aus den Bezahlaktionen an der Kasse und im Webshop heraus (72 Prozent). Dahinter rangieren Newsletter-Abodaten und Website-Analysen mit je 48 Prozent.
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