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Kontaktlos bezahlen wird beliebter

Foto: Pixabay
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Die Corona-Pandemie hat die Zahlungsgewohnheiten verändert. Viele, die früher in bar gezahlt haben, entscheiden sich heute eher für kontaktlose Zahlung. Über die Änderungen im Bezahlverhalten berichtet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel, auf Basis einer Konsumentenumfrage von ibi research in Zusammenarbeit mit dem Digital Commerce Research Network (DCRN).

Mehr als die Hälfte der Befragten hat vor der Pandemie bevorzugt mit Bargeld bezahlt. Dieser Anteil hat in den vergangenen Monaten abgenommen, so dass aktuell nur noch 34 Prozent ihre Einkäufe bar zahlen. Nach Ende der Pandemie planen 39 Prozent, wieder hauptsächlich Bargeld zu verwenden. Besonders die junge Kunden haben sich umorientiert und nutzen jetzt andere Möglichkeiten.

Foto: HDE
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Die Hygienemaßnahmen während der Pandemie führten dazu, dass verstärkt auf kontaktlose Bezahloptionen hingewiesen wurde. Dieses Angebot haben die Kunden auch genutzt: Sowohl bei der girocard (plus 12 Prozent) als auch bei Kreditkarten (plus 4 Prozent) wurde häufiger kontaktlos durch Auflegen auf das Kassen-Terminal bezahlt. Der Großteil dieser Kunden möchte das auch zukünftig beibehalten.

Zahlungen per Smartphone und Smartwatch werden immer noch recht selten ausgeführt. Allerdings hat auch hier die Pandemie für leichten Aufschwung gesorgt: Vier Prozent der Befragten möchten nach Ende der Pandemie weiterhin per Smartphone bezahlen, knapp ein Prozent per Smartwatch.

Online liegen Rechnung und PayPal vorne

Durchschnittlich 28 mal kaufen die Befragten pro Jahr online ein. Dabei bezahlen sie bei Warenkörben unter 500 Euro bevorzugt mit PayPal. Besonders bei Einkäufen im Wert von unter 30 Euro steht PayPal mit 49 Prozent an der Spitze (im Vergleich zum Bezahlen per Rechnung mit 19 Prozent). Ab einem Betrag von über 500 Euro klettert die Rechnung mit 33 Prozent an die Spitze (PayPal: 27 Prozent).

An dritter Stelle der beliebtesten Zahlverfahren ab 30 Euro steht die Kreditkarte. Die teilweise resultierende Verschlechterung der Nutzerfreundlichkeit durch eine starke Kundenauthentifizierung (SKA) veranlasst rund ein Fünftel der Befragten dazu, ihre Kreditkarte seltener zu verwenden. Gleichzeitig schätzen aber 77 Prozent die gesteigerte Sicherheit durch die SKA und finden den Zusatzaufwand überschaubar.
Foto: Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Handel / HDE
Foto: Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Handel / HDE


Die kompletten Ergebnisse der Studie „Konsum- und Bezahlverhalten im Wandel. Auswirkungen der Corona-Pandemie“ können kostenlos heruntergeladen werden.

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