Home Business Markttrends Kofferchaos an Flughäfen: Digitale Sensoren helfen bei der Gepäcksuche

Kofferchaos an Flughäfen: Digitale Sensoren helfen bei der Gepäcksuche

Foto: Pixabay
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Flugreisende müssen diesen Sommer mit Kofferchaos an Flughäfen rechnen. Vermehrt kommen Gepäckstücke erst mit großer Verspätung an oder gehen verloren. Bei der Koffersuche am Flughafen können kleine Sender helfen, die man in Taschen oder Koffer legt oder am Gepäck befestigt. Anschließend kann das Gepäckstück per App in Echtzeit nachverfolgt und lokalisiert werden. Wie eine repräsentative Befragung des Bitkom-Verbands zeigt, setzen 5 Prozent der Urlaubsreisenden diese Minisender bereits ein, weitere 58 Prozent interessieren sich dafür.

Sender per App verbunden

Bernhard Rohleder, Foto: Bitkom
Bernhard Rohleder, Foto: Bitkom
„Wenn sich Koffer und Taschen im Flughafen oder Hotel türmen, können Reisende ihr Gepäckstück mithilfe digitaler Sender schneller ausfindig machen. Diese befinden sich am oder im Gepäck und sind mit einer App verbunden, die angibt, wie weit Koffer oder Rucksack vom Smartphone entfernt ist – sogar die genaue Richtung kann angezeigt werden“, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Auch in der Bahn oder an anderen Orten helfen die Sender, sein Gepäck zu orten.“

Der Wunsch, das eigene Gepäck mit digitalen Technologien schnell wiederzufinden, ist laut Bitkom-Umfrage keine Generationenfrage. Sowohl Reisende zwischen 16 und 29 Jahren (58 Prozent) als auch Ältere ab 65 Jahren (55 Prozent) würden ihr Gepäck gerne mit digitalen Sendern ausstatten, ebenso 30- bis 49-Jährige (58 Prozent) und Reisende zwischen 50 und 64 Jahren (62 Prozent). Für Schlüssel oder Geldbeutel eigenen sich die digitalen Tracker ebenso wie für das Hundehalsband oder Fahrrad. Auch wer sein Auto in einer unbekannten Stadt oder auf einem großen Parkplatz nicht mehr findet, kann sich von Minisendern leiten lassen.

Verschiedene Anbieter

Die Sender gibt es von verschiedenen Anbietern. Manche erlauben die Ortung auch über weite Entfernungen, da sie Mobilgeräte, die andere Nutzer des Dienstes freigegeben haben, zur Lokalisierung verwenden. Andere kommunizieren nur per Smartphone, so dass die Position des Anhängers auf eine Distanz von maximal 50 bis 100 Meter zu orten ist.
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