Agilität ist heutzutage zu Recht ein maßgeblicher Erfolgsfaktor. Mit einer agilen Arbeitsweise sind Unternehmen in der Lage, flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren, schnellere Entscheidungen zu treffen und so der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Aktuelle Markt- und Konsumentendaten auf einer Plattform bieten die ideale Entscheidungsgrundlage, schnell zu reagieren und nachhaltiges Wachstum zu schaffen. Anhand eines Beispiels aus unserer Branche zeigt Dr. Ben Ballensiefen, Vice President Deutschland bei GfK, wie Unternehmen mit der Datenplattform gfknewron flexibel entscheiden können.
Unternehmen mit agilen Organisationsformen und einem agilen Mindset kommen besser durch Krisen, zeigt eine Studie von Bearing Point (Agile Pulse 2020, Bearing Point). Vor dem Hintergrund der Digitalisierung wird das noch wichtiger: In einer digitalen Welt verändern sich die Kundenbedürfnisse ständig, auch der Wettbewerb wird intensiver. Daher müssen Unternehmen ihr Leistungs- oder Produktportfolio ständig an neue Gegebenheiten anpassen – und bestenfalls nicht nur auf den aktuellen Trend reagieren, sondern den nächsten Trend schon auf dem Schirm haben.
Um auf neue Trends oder disruptive Marktveränderungen zu reagieren, müssen Unternehmen in kurzer Zeit belastbare Entscheidungen treffen. Flexibilität und Schnelligkeit sind klare Business-Erfolgsfaktoren. Dies gelingt umso besser, je weniger Abstimmungsrunden durchgeführt und je mehr eigenverantwortliche Entscheidungen auf allen Ebenen (Teams, Abteilungen, Geschäftsführung) gefällt werden können.
In siloartig organisierten Unternehmen kann das nicht gelingen: Wenn der Head of Product nur die Produktanforderungen kennt, die Geschäftsleitung auf den Unternehmenszahlen sitzt, nur die Sales-Abteilung die Kundennachfrage erfasst und lediglich das Marketing die neusten Trends verfolgt – wie soll das Unternehmen hier schnell eine Entscheidung herbeiführen? Oft führt das zu nicht enden wollenden, kontroversen Abstimmungsrunden – agil ist das nicht.
Das Fehlen einer von allen anerkannten Datengrundlage löst diesen schwierigen Entscheidungsprozess aus. Anderen Abteilungen Zugriff auf die spezifischen Tools und Daten zu verschaffen, scheitert an Zugriffsrechten oder unterschiedlich strukturierten Dashboards, die mehr verwirren als informieren. Eine zentrale digitale Datenplattform kann dieses Problem lösen und Unternehmen zu mehr Flexibilität verhelfen.
Digitale Datenplattform als Entscheidungsgrundlage
Haben alle Entscheidungsträger in einem Unternehmen Zugriff auf alle relevanten Daten, die in einer gemeinsamen Plattform liegen, löst das viele typische Entscheidungsprobleme:- Fehlen einer gemeinsamen Informationsbasis: Mit einer zentralen digitalen Plattform, die unternehmenseigene und externe Daten anschaulich aufbereitet, werden viele Abstimmungen überflüssig. Über Dashboards kann sich jeder Entscheider die für ihn wichtigen Daten übersichtlich anzeigen lassen.
- Silodenken im Unternehmen: Wenn die eine Abteilung nicht weiß, was die andere tut, ist ein abgestimmtes, effizientes Vorgehen unmöglich – egal, ob Business Development, Marketing oder HR betroffen sind. Wenn alle relevanten Informationen nicht über zig Tools verteilt auf einer einzigen Plattform vorgehalten werden, reißt das Informationssilos ein und fördert vernetztes Arbeiten.
- Keine objektiven Daten für die Entscheidungsfindung: Nach wie vor gibt es Unternehmen, die Entscheidungen per „Bauchgefühl“ treffen. Wenn Daten wie Verkaufszahlen oder die Marktposition gegenüber Wettbewerbern im Zeitverlauf digital aufbereitet sind, ermöglicht das datenbasierte Entscheidungen statt eines Blindflugs.