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Digital-Shelf-Management erfolgreich gestalten

Foto: Salsify
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Der Begriff „Digital Shelf“ umfasst weit mehr als nur den digitalen Online-Handel: Im Digital Shelf vereinen sich alle Kunden-Touchpoints, über die Produkte gesucht, entdeckt und gekauft werden. Um hiermit (und damit Online und Offline) erfolgreich zu sein, sollten Hersteller wie Verkäufer auf eine potente Plattformlösung setzen, die an allen Touch-Points umfangreiche, aktuelle, multimediale Informationen bereitstellt. Ein Beitrag von Amélie Klug, Director Solutions Advisor EMEA bei Salsify.

Die Entwicklungen der letzten zwei Jahre haben dazu geführt, dass viele Kunden beim Einkauf von Produkten die Kanäle Online und Offline stärker verbinden. Online-Shops und Retailer wie auch Hersteller müssen darauf Rücksicht nehmen und in allen Absatzkanälen konsistente, aktuelle, umfangreiche Produktinformationen (als Text, Bild, Video, 3D-Animation) zur Verfügung stellen. Nur wer hierbei auf eine digitale Plattform-Lösung setzt, wird sich online am Digital Shelf durchsetzen. Das Digital Shelf ist die Gesamtheit verschiedenster, sich schnell entwickelnder digitaler Touchpoints, die Kunden nutzen, um Produkte zu entdecken, darüber zu recherchieren und diese zu kaufen.

Wenn Sie beim Einkauf im Laden stehen, können Sie es täglich beobachten: Potenzielle Käufer nutzen ihr Handy, um Produktinformationen abzufragen, Preise zu vergleichen, Rezensionen anderer Käufer zu lesen und dann Online oder Offline einzukaufen. Oder Sie werden bei Facebook oder Instagram auf ein Produkt aufmerksam, wollen wissen, wie man es einsetzt und eventuell sogar gleich kaufen.

Hersteller und Retailer, die in diesem Business erfolgreich sein wollen, müssen dafür am Digital Shelf stets umfangreiche, aktuelle Informationen auf allen Kanälen parat haben: Produktdaten, Fotos, Videos, Rezensionen, User-generated Content, Testberichte und Hinweise auf ähnliche Produkte. Nur so ist sichergestellt, dass sie bei der Shop- und Google-Recherche unter den ersten Suchergebnissen liegen, die den Großteil des Market-Shares abgreifen und für Umsatz sorgen.

Für Hersteller wie für Retailer stellt sich dabei die Frage, wie sie es schaffen, für hunderte oder tausende von Produkten und Anbietern die passenden Informationen tagesaktuell bereitzustellen und zu synchronisieren. Wenn jeder sein eigenes System und eine eigene Datenbank für den umfangreichen, aber notwendigen Content betreibt und keine Standards für den Datenaustausch definiert sind, ist dieser extrem komplex und aufwendig.

Eine Plattform für alle Produktinformationen

Die Lösung ist ein System, das zwischen Herstellern von Produkten und den diversen Online-Shops und Kanälen als Austauschplattform fungiert. Für Hersteller hat das den Vorteil, dass Sie ihre Produktdaten, Bilder, Videos und anderen „Rich Content“ nur an einer Stelle einpflegen und aktuell halten müssen und trotzdem viele Touchpoints erreichen. Da sie eventuell nur diese eine Datenbank „füttern“ müssen, können Sie Ihre Ressourcen stärker auf die Content-Produktion ausrichten und sich so einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten. Und das, ohne die Personalressourcen dafür zu erhöhen.

Für Shop-Betreiber hat es den Vorteil, dass sie die Rich-Content-Informationen von hunderten Marken und tausenden Produkten in nur einer Datenbank vorfinden, die sie ‚nur‘ synchronisieren müssen. Daten, die auf dieser Plattform vorgehalten werden, sind immer aktuell und umfangreich und sorgen für hervorragende Umsätze.

Flexible Schnittstellen zum Digital Shelf

Technisch gesehen gibt es für solche Plattformen eine große Herausforderung: Die Anbindung an die unzähligen verschiedenen Shop-Systeme der diversen Digital-Shelf-Betreiber weltweit. Salsify hat als Anbieter seiner Digital-Shelf-Plattform daher viel Aufwand betrieben, um nahezu jeden Online-Shop-Betreiber die Informationen exakt so liefern zu können, wie dieser sie benötigt. Dazu hat die Lösung mehrere Möglichkeiten:

Über eine API des Marktplatz-Betreibers. Salsify kann über konfigurierbare Module die Datensynchronisation andocken. Aber viele Retailer haben keine solche API. Über die GDSN-Schnittstelle, die vor allem die Produktstammdaten beinhaltet, sich aber um weitere Informationen anreichern lässt. Diese Schnittstelle ist vor allem in Europa weit verbreitet.

Templated Exports ‒ diese Schnittstelle wird mit Abstand am häufigsten genutzt und erlaubt die Ausgabe der Daten in exakt der Form, wie sie der jeweilige Shop-Betreiber benötigt. Dabei kommen Templates zum Einsatz, die sich über Funktionen weitreichend anpassen lassen. Letztlich entstehen beim Export Tabellen mit den Daten, die einfach für den Retailer einzubinden sind. Der Austausch erfolgt per E-Mail, FTP oder andere Wege. Digital Catalogs ‒ dieser Weg ähnelt den Templated Exports, nur dass die Daten nicht aktiv übertragen werden, sondern über eine URL bereitgestellt werden. Es reicht also, die URL aufzurufen, um die Daten im gewünschten Format in den Shop einzubinden.

Die Flexibilität der Anbindung macht das System so attraktiv: Mit nur einer Anbindung können Hersteller eine Vielzahl an Online-Plattformen beliefern. Andererseits haben Shop-Betreiber mit nur einer Anbindung ein enormes Portfolio und eine große Fülle an umfangreichem Content und Produkten.

Über Salsify

Salsify unterstützt Händler, Distributoren und Markenhersteller in über 100 Ländern bei der Zusammenarbeit im E-Commerce. Die hauseigene Plattform für Customer Experience Management (CommerceXM) dient als Datenbank für Produkteigenschaften, beschleunigt die Markteinführung neuer Produkte, erleichtert die teamübergreifende Zusammenarbeit und bietet Einsichten zur kanalübergreifenden Optimierung von Produktseiten. Dies führt laut Anbieter zu einem reibungslosen Einkaufserlebnis, das die Kunden in den Mittelpunkt stellt und in Erinnerung bleibt. www.salsify.com
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