Er hat mit Plastikmüll überschwemmte Strände in Südostasien gesehen, die letzten Habitate der Orang-Utans in Borneo besucht und gehört zu den bekanntesten Umweltaktivisten Europas: Schauspieler, Buchautor und Dokumentarfilmer Hannes Jaenicke.
Seit 2011 kämpft er an der Seite des weltweit führenden Wassersprudlerherstellers Sodastream für einen nachhaltigeren Konsum, für Verzicht auf Einwegplastikflaschen und die Nutzung des bestgeschützten Nahrungsmittels Deutschlands: Leitungswasser. Aufklärung, aufmerksamkeitsstarke Aktionen und Aufrütteln des Gesetzgebers, so lautet das Konzept des starken Teams.
Jedes Jahr laden acht Millionen Tonnen Plastikflaschen in unseren Weltmeeren. In jedem Quadratkilometer Meer schwimmen 18.000 Plastikteile und jedes Jahr verenden 100.000 Meeressäuger qualvoll durch Müll, den sie verschlucken. Das Leid und die Umweltkatastrophe, die Einwegplastik heute verursacht, ist der größte, aber nicht der einzige Grund, warum Hannes Jaenicke bereits vor vielen Jahren auf einen Trinkwassersprudler umgestiegen ist und heute den Sodastream Crystal nutzt.
„Es macht einfach keinen Sinn, verpacktes Wasser zu kaufen, um es dann mehrere Stockwerke hochzuschleppen. Eine Familie verbraucht im Jahr schnell Tausende PET-Flaschen. Sind wir eigentlich noch zu retten?“, so Jaenicke. Und obwohl das Umweltbewusstsein in Deutschland in den vergangenen Jahren scheinbar zugenommen hat, nimmt der PET-Einweganteil hierzulande weiter zu und liegt aktuell schon bei rund 55 Prozent.
Dass das Team Jaenicke/Sodastream allein durch diese Beharrlichkeit schon einiges erreicht hat, zeigt zum Beispiel die Anzahl der Unterstützer, die das Team beim Kampf gegen Einweg hinter sich schart: im Social Web und bei Veranstaltungen wie der groß angelegten und spektakulären Demo auf der Spree in Berlin, als Hannes Jaenicke und Sodastream einen Plastikteppich als Mahnmal gegen die Unvernunft zu Wasser ließen.
„Die Sache ist so schlimm, weil die Lösung so einfach ist. Einfach Leitungswasser trinken – und wenn man Lust auf Sprudelwasser hat, kann man es ja mit Sodastream aufsprudeln“, so Jaenicke weiter. Das ist zum Glück mittlerweile auch in der Politik angekommen, auf Bundes- und auf Europaebene. Erst vor wenigen Tagen hat man sich auf eine neue Trinkwasserverordnung in der EU verständigt, die den Schutz des Trinkwassers fördern, den Zugang zu öffentlichen Brunnen erleichtern und generell das Bewusstsein für unser Naturgut Wasser stärken soll.