Nach dem Wirtschaftsgipfel begrüßt der Handelsverband Deutschland (HDE) die Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, dass die staatlichen Überbrückungshilfen künftig auch Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 750 Millionen Euro offenstehen sollen. Der HDE hatte dies bereits seit Monaten gefordert. Nach wie vor aber setzt sich der Verband für weitere Veränderungen bei den Coronahilfen ein und pocht auf eine transparente und faire Öffnungsperspektive für den Handel.
„Das ist ein guter Tag für viele größere Handelsunternehmen und damit auch für viele Innenstädte. Endlich hilft der Staat auch Händlern mit einem Jahresumsatz von über 750 Millionen im Rahmen der Überbrückungshilfe. Dafür haben wir seit Monaten gekämpft“, so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser. Die Not sei unabhängig von der Größe bei allen vom Lockdown betroffenen Händlern riesig. Der HDE macht sich aber auch weiterhin dafür stark, eine Möglichkeit zur Auszahlung eines Unternehmerlohns zu schaffen. Ansonsten drohe vielen Inhabern kleiner und mittelständischer Unternehmen der Absturz in die Armut. Es gibt jedoch darüber hinaus noch weitere notwendige Anpassungen, wie zum Beispiel die Synchronisation von Entschädigungs- und Schließungszeitraum.
