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HDE Online-Monitor 2021: Click & Collect wird gut angenommen

Foto: HDE
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Im Zuge der Pandemie-bedingten Geschäftsschließungen gewann Click & Collect enorm an Bedeutung, wie aktuelle Daten aus dem HDE Online-Monitor 2021 verdeutlichen. Gleichzeitig erhöhten sich die Umsätze stationärer Händler aus dem Verkauf von Waren über Online-Marktplätze. „Die wiederholten Ladenschließungen und die massiven Corona-Einschränkungen beim Einkauf zwangen Kunden und Händler, andere, neue Wege zu suchen. Sehr gut angenommen haben die Verbraucher die Möglichkeit zu Click & Collect. Die Abholung vorbestellter Waren half vielen Händlern dabei, die Lockdowns zumindest ein wenig abzufedern“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp.

Hohe Umsatzanteile im CE-Bereich

Laut HDE Online-Monitor kennen den Click & Collect mittlerweile drei Viertel der Internetnutzer. 2020 konnten die Händler in Deutschland über Click & Collect immerhin einen Umsatz in Höhe von 4,6 Milliarden Euro über alle Branchen erzielen. Das entspricht einem Anteil von mehr als sechs Prozent am gesamten Online-Umsatz 2020. 44 Prozent der befragten Internetnutzer geben an, diesen Service 2020 mindestens einmal genutzt zu haben. Die größten Umsatzanteile erzielten demnach Händler aus den Bereichen CE/Elektro (27 Prozent), Fashion und Accessoires (21 Prozent) sowie Freizeit und Hobby (15 Prozent). „Click & Collect kann auch nach Corona weiterhin eine gute Rolle spielen“, meint Stephan Tromp. Laut HDE-Online-Monitor können sich knapp 60 Prozent der Kunden, die den Service schon einmal genutzt haben, das auch für normale Zeiten ohne Lockdown vorstellen.

Online-Plattformen wachsen stark

Einen großen Umsatzschub gab es auch beim Verkauf über Online-Plattformen. Das Wachstum lag bei mehr als 40 Prozent. Amazon (mit Marktplatz und Eigenhandel) erreicht dadurch einen Anteil von 53 Prozent am gesamten Umsatz im deutschen Onlinehandel. Die Aktivitäten der stationären Händler im Online-Handel stiegen im vergangenen Jahr weiter an: 45 Prozent sind nun auch im Internet vertreten. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Händler mit eigenem Online-Shop. „Die Bedeutung von Online-Marktplätzen nimmt weiter zu. Viele stationäre Händler nutzen die Chance, online Waren zu verkaufen, ohne einen eigenen Online-Shop aufbauen zu müssen“, so Tromp weiter.

Insgesamt lag der Umsatz des Online-Handels in Deutschland 2020 bei 73 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von fast 14 Milliarden Euro bzw. 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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