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XXL-Sonnendeck auf 20 Hallendächern

Messe Berlin baut riesige Photovoltaik-Dachanlage

Baustart für Berlins größte Photovoltaik-Dachanlage: Franziska Giffey (Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe), Dr. Mario Tobias (CEO der Messe Berlin GmbH) und Dr. Kerstin Busch (Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke) (v.l.)
Baustart für Berlins größte Photovoltaik-Dachanlage: Franziska Giffey (Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe), Dr. Mario Tobias (CEO der Messe Berlin GmbH) und Dr. Kerstin Busch (Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke) (v.l.)
(Bild: Messe Berlin)

Auf den Dächern der Messehallen 5 und 6 stehen bereits 3.000 Solarmodule, auf der Halle 7 schrauben die Techniker derzeit an weiteren 1.000 Modulen, bis Jahresende sollen acht der 20 geplanten Dächer belegt sein. Durch Beschaffung leistungsfähigerer Module und die Einbeziehung weiterer Dachflächen wird die von den Berliner Stadtwerken im Auftrag der Messe Berlin zu errichtende Solaranlage um 40 Prozent leistungsfähiger als 2022 geplant.

Infrastruktur mit Zukunftsperspektive

Seit Vertragsabschluss im November 2022 konnte das zwischen der Messe Berlin und den Berliner Stadtwerken vereinbarte Projekt umfangreich optimiert werden: Es wurden Module beschafft, die bei gleichen Abmaßen rund sieben Prozent mehr leisten und weitere Dächer konnten statisch bzw. vom Denkmalschutz freigegeben werden. „Durch die neue Photovoltaik-Anlage machen wir einen riesigen Schritt hin zu einer leistungsfähigen Infrastruktur mit Zukunftsperspektive”, sagt Dr. Mario Tobias, CEO der Messe Berlin GmbH. „Der Bereich Photovoltaik wird in unserem Energiemix eine zentrale Rolle spielen. Hinzukommt, dass wir mit diesem selbst produzierten Strom künftig unseren CO2-Fußabdruck um ca. 2.900 Tonnen pro Jahr verkleinern. Damit schaffen wir die Energiewende unterm Funkturm.“

Die Gesamtanlage auf den Messedächern umfasst eine Nutzfläche von ca. 50.000 Quadratmetern. Sie soll jährlich etwa 7,3 GWh Ökostrom erzeugen, was in etwa dem Verbrauch von 3.666 Zwei-Personen-Haushalten entspricht. Rund 80 Prozent davon sollen auf dem Gelände selbst genutzt und 20 Prozent können in das Stromnetz eingespeist werden. 

Der Vertrag zwischen der Messe Berlin und den Berliner Stadtwerken basiert auf einem Anlagenpachtmodell mit einer Laufzeit von 25 Jahren. Die Berliner Stadtwerke investieren, die Messe pachtet die Anlage und nutzt den Strom. Das Projekt wird einen Gesamtumfang von mehr als 6 Millionen Euro haben und unterliegt aufgrund der gesunkenen Modulpreise keiner Teuerung.

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