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Technologie-Trends im Handel

Foto: EHI
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Künstliche Intelligenz bleibt die wichtigste Zukunftstechnologie für den Handel. Das geht aus der aktuellen EHI-Studie „Technologie-Trends im Handel 2023“ hervor. Dem Seamless Checkout kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, schließlich wird die Automatisierung von Prozessen in Zeiten des Fachkräftemangels immer wichtiger.

Künstliche Intelligenz: Wie in den Vorjahren dominiert KI bzw. Machine Learning aus Sicht der IT-Verantwortlichen im Handel bei der Frage nach den wichtigsten Technologie-Trends der Zukunft. 52 Prozent halten KI für am wichtigsten, 2021 waren es noch 63 Prozent. Ein Grund für den Rückgang liegt darin, dass sich KI in vielen Unternehmen bereits etabliert hat und daher nicht mehr als Zukunftstechnologie wahrgenommen wird. So wird bei 69 Prozent der Unternehmen bereits KI eingesetzt, bei neun Prozent ist dies in Planung. 22 Prozent planen derzeit keinen Einsatz.
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Seamless Checkout: An zweiter Stelle folgt mit 41 Prozent der Seamless Checkout, der sowohl SCO/Self-Scanning als auch autonome Stores umfasst. Mit dem zunehmenden Personalmangel erwarten die IT-Verantwortlichen hierbei die nächsten Entwicklungsschritte, sodass die Automatisierung des Checkouts weiter forciert wird. In welcher Ausprägung sich der Seamless Store durchsetzen wird, hängt jedoch von Branche, Standort, Wirtschaftlichkeit und Kundenakzeptanz ab. 52 Prozent haben kassenlose Stores bereits in Betrieb oder konkrete Pläne für die nächsten Jahre. Für den Rest der Befragten ist diese Technologie nicht oder noch nicht interessant.

Customer Centricity ist ebenfalls von Kundenwünschen getrieben, so das 28 Prozent der IT-Verantwortlichen dies als technologischen Top-Trend einstufen. Zwar sind auch hier die Nennungen rückläufig, bewegen sich aber immer noch auf hohem Niveau. Viele Unternehmen arbeiten vor allem an der Personalisierung der Customer Journey.

Connected Retail hat als Zukunftstrend hingegen an Bedeutung verloren. 2021 sahen noch 44 Prozent der Entscheider in dieser Technologie einen Trend, heute sind es nur noch 22 Prozent. Ein möglicher Grund dafür ist, dass Omnichannel für viele Unternehmen mittlerweile zum Tagesgeschäft gehört. Einen ähnlichen Rückgang von 33 Prozent auf 24 Prozent gibt es bei Cloud-Technologien. Die meisten Unternehmen haben inzwischen eine Cloud-Strategie definiert und sehen die Technologie daher nicht mehr als Zukunftstrend.

Steigende IT-Budgets

Die durchschnittlichen IT-Budgets in Relation zum Nettoumsatz steigen auch 2023 weiter und liegen nun bei 1,53 Prozent. 76 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die IT-Budgets auch in den nächsten Jahren weiter steigen werden. Außerdem geben 56 Prozent aller teilnehmenden Retailer an, bereits heute Electronic Shelf Labels (ESL) in ihren Filialen einzusetzen.
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