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ZVEH informiert zur aktuellen Energiesituation

Foto: ZVEH
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Vor dem Hintergrund von Energiekrise und Gasmangellage stellt sich die Frage: Ist ein weitreichender Stromausfall in Deutschland realistisch? Schließlich gibt es immer wieder zeitlich beschränkte Stromausfälle. Meist haben diese aber technische Hintergründe und betreffen überwiegend das Niederspannungsnetz und weniger die Erzeuger bzw. die Kraftwerksbetreiber. „Es wird erst von einem Blackout gesprochen, wenn ein unkontrolliertes und unvorhergesehenes Versagen von Netzelementen eintritt“, erklärt Andreas Habermehl vom ZVEH. „Das führt dazu, dass größere Teile des europäischen Verbundnetzes oder das gesamte Netz ausfallen. Ein Blackout ist also grundsätzlich kein durch eine Unterversorgung mit Energie ausgelöstes Ereignis, sondern bedingt durch Störungen im Netzbetrieb.“

Erneuerbare Energien nehmen Angst vorm Blackout

Aber wie sieht die Situation in privaten Hauhalten und insbesondere bei älteren Elektroinstallationen aus? Wie der ZVEH-Verband mitteilt, kann es zusätzlich zum aktuell erhöhten Stromverbrauch durchaus passieren, dass in der kalten Jahreszeit der vermehrte Einsatz von Heizlüftern und Radiatoren zur Überlastung und Unterbrechungen der Elektroinstallation führt. So kommen neben den hohen Stromkosten eventuell auch Notdienstkosten auf die Kunden zu. Also heißt es: weniger verbrauchen bzw. anders erzeugen. Acht von zehn Menschen in Deutschland (79 %) wollen – das ergab eine repräsentative Befragung 2022 im Auftrag des Bitkom-Verbands – weniger Energie verbrauchen, um einen aktiven Beitrag zur Energiewende zu leisten. Dank des Umstiegs auf erneuerbare Energien gaben nur noch 33 % an, Angst vor einem Blackout zu haben. Wer also auf ressourcenschonende und moderne Energieerzeugungsanlagen in Verbindung mit Speichersystemen setzt, kann der aktuell angespannten Lage zuversichtlich entgegenblicken. So ist der Absatz von Heizwärmepumpen im vergangenen Jahr um mehr als die Hälfte gestiegen. Laut Bundesverband Wärmepumpe (BWP) wurden 2022 ca. 236.000 Geräte abgesetzt und damit 53 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Investition in eine PV-Anlagen wurde dank neuer Fördermöglichkeiten und Steuererleichterungen vereinfacht.

Auch wer vorerst nicht in eine neue Energieerzeugungsanlage investieren kann, muss keine Angst vor einem Blackout haben, findet der ZVEH. Der europäische Strommarkt ist im Moment zwar stark belastet, laut Experten besteht jedoch kein Grund zur Panik. Außerdem sorgen USV-Systeme sowohl für zuverlässige Notstromversorgung während eines Stromausfalls als auch für Überspannungsschutz der angeschlossenen Geräte. Mit den integrierten Batterien liefern sie Strom und bieten Schutz für empfindliche Geräte, wenn die Netzversorgung unterbrochen wird oder starken Schwankungen unterliegt. Die Systeme schützen auch vor sehr kurzen Stromschwankungen (im Millisekunden-Bereich), die andernfalls zu teuren Reparaturen oder Defekten führen können. So können private Haushalte Heimelektronik, Haushaltsgeräte, Sicherheitssysteme oder wichtige medizinische Geräte nutzen und sich zuhause sicher fühlen, auch wenn die Netzversorgung instabil ist.
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