Prospekt, TV, Radio oder Online – die Möglichkeiten für Werbetreibende sind groß. Um den richtigen Kanal zu wählen, gilt es die eigene Zielgruppe genau zu kennen und Botschaften individuell und personalisiert zuzuschneiden. Die Basis dafür sind Daten. Das unterstreicht das neue Thesenpapier „Von Print zu Pixel?“ von IFH Media Analytics in Zusammenarbeit mit Offerista.
Andreas Riekötter - Bild: IFH
„Die Anzahl der Medienkanäle ist geradezu explodiert in den letzten Jahren. Braucht man die klassischen Formen der Angebotskommunikation überhaupt noch? Ja! Aber je nach Zielgruppe und Kanal muss anders ausgesteuert werden. Anderenfalls kommen Angebote oder Werbebotschaften womöglich nicht an“, empfiehlt Andreas Riekötter, Geschäftsführer IFH Media Analytics.
Personalisierte Ausstreuung
Welcher Werbekanal ist der erfolgreichste? Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Während beispielsweise bei den jüngeren Konsumenten zwischen 16 und 19 Jahren nur knapp jeder Dritte Werbung über Prospekte bzw. Beilagen wahrnimmt, ist es bei den 60- bis 69-Jährigen mehr als jeder Zweite. Anders sieht es bei Online-Inhalten aus: Hier werden rund 80 Prozent der Jüngeren auf Werbung aufmerksam, bei den Älteren nur 48 Prozent. Grundsätzlich aber werden Online-Medien immer relevanter und erlauben es Werbetreibenden, die Inhalte individuell auszusteuern und an die Zielgruppe anzupassen.
Kundendaten sind die Basis
Die Individualisierung von Botschaften kostet – aber diese Kosten lohnen sich. Denn wer Kunden mit personalisiertem Content anspricht, kann eine höhere Conversion Rate erreichen. Und auch Kunden sind bereit, Daten zu teilen und Werbung zu erhalten, wenn sie besonders relevant für sie ist. Auf der anderen Seite sind Unternehmen zur Messung der Werbewirkung einer Kampagne auf Daten angewiesen: Durch das Tracking der für das Kampagnenziel relevanten KPIs kann der Marketing-Mix kontinuierlich gemessen und optimiert werden. Dabei wird auch regionales Targeting immer wichtiger für zielgenaue Werbemaßnahmen.
