Home Business Handel „Corona Consumer Check“ konstatiert Konsumzurückhaltung

„Corona Consumer Check“ konstatiert Konsumzurückhaltung

Die letzte Befragung des Corona Consumer Check stellte fest: Der erhoffte Run auf die stationären Geschäfte ist bislang ausgeblieben. Wie das IFH Köln nun in seiner neuesten Verbraucherbefragung herausfindet, blieb das Ausgabeverhalten der Konsumenten im Monat Juli zurückhaltend. Demnach werden Anschaffungen vermehrt verschoben werden – und zwar branchenübergreifend. Einige hinterfragen auch ihre Konsumgewohnheiten.

Konsumenten verschieben Anschaffungen

Zu Beginn der Pandemie und im ersten Lockdowns 2020 wurden bestimmte Produktkäufe verschoben, bei anderen Produktgruppen - auch im Bereich Consumer Electronics und Home Appliances - sogar vorgezogen. Durch den langen zweiten Lockdown ist die Konsumzurückhaltung im Juli 2021 wieder angestiegen. Knapp die Hälfte der Befragten (44 Prozent) gibt an, aktuell Anschaffungen zu verschieben. Grund hierfür sind trotz Lockerungen immer noch Ängste und Sorgen um die finanzielle Zukunft, die unverändert bei rund 30 Prozent der Befragten vorherrschen.
Foto: IFH Köln
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Branchenübergreifende Konsumzurückhaltung

Laut der Befragung durch das IFH Köln haben Konsumenten über alle Branchen hinweg weniger Geld ausgegeben als noch vor der Corona-Krise. Insbesondere bei Bekleidung wurde gespart: 41 Prozent der Befragten gaben während der Pandemie weniger Geld für Fashion & Accessoires aus. Aber auch bei Wohnen & Einrichten gingen die Ausgaben zurück: Ein Drittel (34 Prozent) gibt hierfür momentan weniger Geld aus als noch vor der Pandemie.
Foto: IFH Köln
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Konsum wird vermehrt hinterfragt

Knapp die Hälfte der befragten Konsumenten hat durch die pandemiebedingten  Beschränkungen realisiert, dass sie auf Konsum teilweise verzichten können. So haben 47 Prozent der Befragten gemerkt, dass sie gar nicht so viele Produkte benötigen. Auch der jüngeren Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen fällt der Konsumverzicht nicht unbedingt schwer: 43 Prozent meinen, dass sie auch mit weniger Produkten auskommen können.
Foto: IFH Köln
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