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Mehr als jeder vierte Haushalt empfängt inzwischen DAB+

Foto: WorldDAB/pixabay
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Das digitale Radio DAB+ entwickelt sich weiter erfolgreich. 2021 ist die Anzahl von Radioempfängern im Auto und Zuhause im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 Prozent gestiegen. Wie der Digitalisierungsbericht der Medienanstalten 2021 unterstreicht, erreicht die Ausstattung der Haushalte (zu Hause und im Auto) mit 21,7 Millionen DAB+ Empfängern einen neuen Spitzenwert. Die 5 Millionen Radios mehr entsprechen einem relativen Jahreswachstum von rund 30 Prozent. Mehr als jeder vierte Haushalt (27 Prozent) empfängt inzwischen DAB+, mehr als 1,1 Millionen kamen dieses Jahr hinzu. Damit liegt die Zahl der Haushalte, in denen DAB+ empfangen werden kann, erstmals über 11 Millionen.

Inzwischen haben auch über 94 Prozent der Neuwagen ein DAB+ Radio inklusive. Nach der seit einem Jahr geltenden Digitalradiopflicht müssen Radios in Neuwagen grundsätzlich den Empfang und die Wiedergabe von digital-terrestrischem Radio ermöglichen. Für stationäre Radiogeräte mit Display gilt ebenso eine Digitalradiopflicht.

Mehr DAB+ Programme

Einer der Vorteile von DAB+ Radio ist die größere Programmvielfalt gegenüber dem analogen Rundfunk. Seit über einem Jahr ist die zweite nationale Programmplattform mit 15 Angeboten in Ballungsräumen verfügbar und wurde mit neuen Angeboten erweitert.

Daneben kamen auch in den Regionen weitere Anbieter hinzu. In Nordrhein-Westfalen gibt es 16 neue Radioprogramme. Die Zahl der dort auf DAB+ verfügbaren Angebote wächst auf rund 50 Sender. Auch 2022 kommen neue Sender hinzu. Insgesamt bietet DAB+ regional unterschiedlich derzeit rund 300 empfangbare Angebote, von denen ca. 100 ausschließlich digital ausgestrahlt werden.

Deutschlandradio als Pionier

Auch Deutschlandradio setzt sein Engagement für DAB+ fort. An elf Standorten in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg sind Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur jetzt mehrheitlich digital über Antenne empfangbar. Die Ausstrahlung über unwirtschaftliche UKW-Sendeanlagen wurde regional beendet.

Im kommenden Jahr werden ab April schrittweise sechs weitere Standorte für die erste nationale Programmplattform in Betrieb gehen. Mit neuen Sendern in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sollen verbliebene Lücken im Sendernetz geschlossen und die regionalen Empfangsmöglichkeiten verbessert werden. Durch den Ausbau wächst das Sendernetz der ersten nationalen Programmplattform dann auf insgesamt 155 Standorte. Noch in diesem Jahr sollen ein reichweitenstarker Sender in Schöppingen (NRW) und ein weiterer Standort in Malchin (Mecklenburg-Vorpommern) dazukommen.
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