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EHI veröffentlicht aktuelles Ranking

Die Top-10-Einkaufsstraßen in Deutschland

München ist im Ranking mit drei Einkaufsstraßen vertreten
München ist im Ranking mit drei Einkaufsstraßen vertreten
(Bild: Pixabay)

Spitzenreiter in der Rangordnung ist im Jahr 2023 mit 28,62 Millionen Passanten die Neuhauser Straße in München. Sie verzeichnet einen zweistelligen Besucherzuwachs von knapp 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und verdrängt die Münchner Kaufingerstraße auf Platz 2, die deutlich weniger Menschen frequentierten als im Jahr 2022 (-7 Prozent; 28,56 Millionen Passant:innen).

An dritter Stelle bleibt die Frankfurter Zeil, die allerdings einen Rückgang der Passantenzahlen um 2,4 Prozent auf 23,30 Millionen verzeichnet. Auf den Plätzen vier und fünf folgen wie im Vorjahr die Georgstraße in Hannover und die Schildergasse in Köln. Beide Einkaufsstraßen konnten ihre Passantenfrequenzen im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern (+4,9 Prozent bzw. +3,9 Prozent).

Auch die Theatinerstraße in München verzeichnet mit einem Plus von 6,5 Prozent auf 17,04 Millionen Besuchern einen deutlichen Anstieg der Passantenfrequenz und verbessert sich im Ranking um zwei Plätze. Der Dortmunder Westenhellweg rückt trotz eines leichten Rückgangs der Besucherzahlen (-0,8 Prozent) von Platz 9 im 2022er-Ranking auf Platz 7 im aktuellen Ranking vor. Neu in den Top Ten ist die Hamburger Spitalerstraße mit 15,22 Millionen Besuchern.

 

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(Bild: EHI)

Einflussfaktoren auf die Passantenfrequenzen

Vergleicht man die Passantenfrequenzen der Top-10-Shoppingmeilen für das Gesamtjahr 2023 mit denen des Jahres 2022, so ist das Besucheraufkommen um 0,5 Prozent gestiegen. Während die Top-10-Einkaufsmeilen Deutschlands im Jahr 2022 insgesamt 202,65 Millionen Besuchern zählten, waren es im vergangenen Jahr 203,62 Millionen.

Mehrere Faktoren haben die Entwicklung der Passantenfrequenzen in den Innenstädten in den beiden Jahren beeinflusst. Zu Beginn des Jahres 2022 bewegten sich die Besucherzahlen aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen auf einem niedrigeren Niveau. Nach dem Auslaufen der Covid-19-Pandemie normalisierten sich die Besucherzahlen wieder, die Energie- und Preiskrise nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine dämpfte jedoch die Verbraucherstimmung. Die seither herrschenden wirtschaftlichen Unsicherheiten spiegeln sich in einer Kaufzurückhaltung wider, dennoch bleiben die Passantenzahlen auf einem stabilen Niveau.

Generell haben auch Witterungsverhältnisse einen Einfluss auf die Passantenfrequenz, wie die Hystreet-Auswertung der monatlichen Frequenzdaten zeigt. In regenreichen Monaten sind die Innenstädte deutlich weniger frequentiert als in trockenen Monaten. Weitere Einflussfaktoren auf die Frequentierung der Einkaufsstraßen sind Events wie Stadtfeste oder verkaufsoffene Sonntage sowie lokale Besonderheiten wie Angebotsmix, Baumaßnahmen oder Leerstände.

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